Zahlen vom Arbeitsmarkt bestätigten die Erwartung, dass es die US-Zentralbank Fed mit einer Lockerung ihrer Geldpolitik nicht eilig haben dürfte. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gingen in der vergangenen Woche spürbar zurück, was auf einen anhaltend robusten Jobmarkt schliessen lässt. Für die Fed bedeutet der enge Arbeitsmarkt Inflationsrisiken, weil die Löhne weiter steigen dürften.

In den vergangenen Tagen haben sich zahlreiche Notenbanker aus der Fed gegen rasche Zinssenkungen ausgesprochen. Zwar ist die Inflation in den vergangenen Monaten deutlich gefallen, die Währungshüter sind sich aber nicht sicher, ob die Entwicklung nachhaltig ist. An den Finanzmärkten wird gegenwärtig eine erste Lockerung auf der übernächsten Zinssitzung Anfang Mai für möglich gehalten./ck/he

(AWP)