Philips kommentierte, das Unternehmen stehe mit der FDA im Austausch. Nach Überzeugung des Konzerns können die fraglichen Geräte unter Beachtung der Sicherheitsanweisungen benutzt werden. Das Produkt der Niederländer wird zur Beatmung von Patienten mit obstruktiver Schlafapnoe verwendet, bei der die Atmung während des Schlafs sich wiederholt deutlich verringert oder komplett aussetzt.

Wie die FDA weiter mitteilte, dürften die Hitzeprobleme nicht mit den Schaumstoffproblemen aus der Vergangenheit zusammenhängen. Bei fehlerhaften Geräten konnte der Polyurethanschaum in Partikel zerfallen und eingeatmet werden. In einem grossangelegten und kostspieligen Rückruf wurden dann Ersatzgeräte und Reparatursets angefertigt und verschickt. Für die Aktion haben die Niederländer rund eine Milliarde Euro zurückgestellt. Im September einigte sich der Medizintechnikkonzern dann mit einem Teil der US-Kläger auf eine Vergleichszahlung geeinigt. Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg belaufen sich diese auf mindestens 479 Millionen US-Dollar./ngu/tav/mis

(AWP)