US-Behörden veröffentlichten die Analyse gemeinsam mit internationalen Partnern. Dazu gehören auch deutsche Geheimdienste und das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Aus den Angaben ging nicht hervor, ob die Hacker auch in Deutschland aktiv waren. Ausdrücklich erwähnt wurden Grossbritannien, Kanada, Australien und Neuseeland.
Mehr als eine Million Verbindungsdaten
Der Hackerangriff auf die US-Telekommunikationsfirmen war im vergangenen Jahr bekanntgeworden. Dadurch seien chinesische Geheimdienste unter anderem potenziell in der Lage gewesen, private Kommunikation von US-Bürgern auszuspähen und sie rund um die Welt zu orten, sagte FBI-Cybersicherheitschef Brett Leatherman dem «Wall Street Journal». Nach FBI-Erkenntnissen erbeuteten die Angreifer mehr als eine Million Verbindungs-Datensätze und nahmen Anrufe und SMS von mehr als 100 Amerikanern ins Visier.
Die US-Behörden gehen davon aus, dass die Aktivität der Hacker in den Netzen inzwischen eingedämmt wurde. Zunächst hatte es geheissen, man könne nicht sicher sein, ob ihr Zugang gekappt werden konnte.
Die chinesische Regierung wies im vergangenen Jahr alle Vorwürfe zurück./so/DP/he
(AWP)