Jüngste Berichte deuten darauf hin, dass die US-Regierung generell höhere Zölle anstrebt. Der neue amerikanische Finanzminister Scott Bessent will nach einem Bericht der «Financial Times» die Einführung von universellen Zöllen auf US-Importe, die bei 2,5 Prozent beginnen sollen. Präsident Donald Trump hatte auf Nachfrage von Journalisten auf den Medienbericht reagiert und gesagt, dass er viel höhere Zölle anstrebe. «Neue Trump-Äusserungen zur Zollpolitik gaben Impulse zugunsten des US-Dollars», kommentieren Analysten der Landesbank Hessen-Thüringen.
Auch Konjunkturzahlen unterstützten den Dollar, heisst es. Denn die zusammen mit der US-Konsumentenstimmung erhobenen Inflationserwartungen stiegen im Januar auf 4,3 Prozent von 4,0 Prozent im Vormonat. Derweil hat sich die Stimmung der US-Konsumenten bezüglich ihrer aktuellen Lage merklich eingetrübt.
Insgesamt sei der Handel aber in geordneten Bahnen verlaufen. Vor den Zinsentscheidungen der US-Notenbank Fed am Mittwoch und der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag hielten sich die Anleger eher zurück, heisst es weiter.
(AWP)