Derweil wurde das Beschäftigungswachstum in den USA in den zwölf Monaten bis zum März 2025 nach unten revidiert. Es war also weit weniger robust als zuvor berichtet. Die Anpassung der Statistik deute darauf hin, dass die Abschwächung des Arbeitsmarktes in den vergangenen Monaten bereits auf eine längere Phase mit moderaterem Beschäftigungswachstum folgte, heisst es am Markt.
Die Daten könnten die US-Notenbank darin bestärken, bei ihrer Sitzung in der kommenden Woche die Leitzinsen zu senken. Der Markt geht allgemein davon aus, dass das Fed die Zinsen am 17. September senken wird.
Derweil hat die Regierungskrise in Frankreich für wenig Aufregung an den Finanzmärkten gesorgt. Am Montagabend war der französische Premier François Bayrou in der Nationalversammlung im Streit über seinen Sparhaushalt mit einer Vertrauensfrage gescheitert.
Der grosse Gewinner der jüngsten Entwicklung dürfte nach Ansicht der Commerzbank der Franken sein. Angesichts einer niedrigen Inflation, stabilen Staatsfinanzen, einer Notenbank, welche die Zinsen kaum weiter senken kann, und der Tatsache, dass Devisen-Interventionen momentan unwahrscheinlich sind, spreche viel für einen stärkeren Franken in den kommenden Monaten, hält die Bank in einem Kommentar fest.
(AWP)