Die internationalen Ölpreise lagen im zweiten Quartal im Schnitt nahezu 20 Dollar niedriger als ein Jahr zuvor, weil die Unsicherheit um die Weltwirtschaft infolge der US-Zollpolitik Nachfragesorgen auslöste. Chevron sieht Risiken, dass die Preise mit den Produktionsausweitungen der Opec und ihrer Verbündeten in den kommenden Monaten weiter sinken.
Beim erwarteten freien Barmittelzufluss (Free Cashflow) ist Konzernchef Wirth dagegen zuversichtlicher. Dieser soll bis nächstes Jahr 12,5 Milliarden Dollar erreichen, ein Viertel mehr als bisher angepeilt. Das gilt allerdings für einen Ölpreis um die 70 Dollar.
Rivale Exxon konnte im zweiten Quartal mit 1,64 Dollar Gewinn je Aktie vor Sonderposten ebenfalls etwas mehr verdienen als von Experten erwartet. Die Exxon-Aktie lag vorbörslich 0,9 Prozent im Plus./men/nas/mis
(AWP)