Rund 384 000 neue Festnetzverträge nach Abzug von Kündigungen verzeichnete das Unternehmen, wie es am Dienstag in New York mitteilte. Der Wert übertraf die durchschnittlichen Analystenerwartungen deutlich. Die Verizon-Aktie legte vorbörslich um 3,8 Prozent zu.

Auch bei den Mobilfunkkunden überraschte Verizon und gewann rund 100 000 Verträge netto hinzu. Allerdings ist das nur ein Bruchteil dessen, was der Konkurrent AT&T vergangene Woche bekanntgegeben hatte.

Das bereinigte Ergebnis je Aktie bei Verizon fiel gegenüber dem Vorjahreszeitraum um zehn Cent auf 1,22 US-Dollar. Branchenexperten hatten mit noch weniger gerechnet. Das Management hob zudem das Ziel für den freien Mittelzufluss 2023 an.

In der vergangenen Woche hatte US-Rivale AT&T die Jahresprognose angehoben und mit einer weit höheren Anzahl an Neuverträgen im dritten Quartal überrascht. Zwischen Juli und September lockte der Konzern fast 470 000 neue Kunden an. In den vergangenen Jahren hatten sich die drei grossen US-Telekomanbieter gegenseitig immer wieder Kunden streitig gemacht, teils mit ausgeprägten Rabattaktionen. Die Deutsche-Telekom-Tochter T-Mobile US ist an diesem Mittwoch mit Quartalszahlen an der Reihe.

(AWP)