An diesem Freitag will Trump den russischen Präsidenten Wladimir Putin im US-Bundesstaat Alaska empfangen, um dort über eine mögliche Friedenslösung im seit fast dreieinhalb Jahren andauernden russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine zu verhandeln. Selenskyj befürchtet ebenso wie westliche Partner, dass Entscheidungen über die Ukraine hinweg getroffen werden könnten.
Mit Blick auf einen von Trump ins Spiel gebrachten «Gebietstausch» zwischen Russland und der Ukraine sagte Whitaker, es gehe darum, eine Einigung zu finden. Unterhändler berieten aktuell darüber, welche Gebiete betroffen sein könnten.
Selenskyj lehnt einen Verzicht auf ukrainische Gebiete kategorisch ab - und könnte darüber auch nicht allein entscheiden. Eine Abtretung würde eine Verfassungsänderung erfordern und schwere innenpolitische Verwerfungen auslösen.
Whitaker sagte, er nehme den ukrainischen Präsidenten beim Wort. Zugleich habe man in der Vergangenheit in anderen Konflikten gesehen, «dass beide Seiten bestimmte strategische Gebiete austauschen, die für sie von Vorteil sind, um ihr Territorium erfolgreich verteidigen zu können».
(AWP)