Wegen der Zollbelastungen wirtschaftete GE Healthcare im vergangenen Quartal weniger profitabel: Die Nettogewinnmarge sank um einen Prozentpunkt auf 8,7 Prozent. Der bereinigte Gewinn je Aktie ging von 1,14 auf 1,07 Dollar zurück, Analysten hatten allerdings mit einem noch schlechteren Ergebnis gerechnet. Vom Konzern hiess es dazu, ohne die Auswirkungen der US-Zölle hätten die Margen und der Gewinn je Aktie über dem Vorjahr gelegen, anstatt zu fallen.

Trotz der Zollbelastungen fand Konzernlenker Arduini am Mittwoch zahlreiche Gründe für seine optimistischere Prognose: Er sprach von einer «robusten Auftragslage im Quartal über alle Segmente hinweg». Zudem stehe GE Healthcare als Folge seiner intensivierten Forschungsausgaben vor einer «Innovationswelle».

Für das Gesamtjahr steuert das Management nun einen bereinigten Gewinn je Aktie von 4,51 bis 4,63 Dollar an, zuvor hatte das Mindestziel lediglich auf 4,43 Dollar gelautet. 2024 hatte GE Healthcare hier 4,49 Dollar ausgewiesen. Der Umsatz soll aus eigener Kraft - wie bisher geplant - um rund drei Prozent zulegen.

GE Healthcare entstand 2023 durch Abtrennung vom inzwischen aufgespaltenen Mischkonzern General Electric ./tav/mis/jha/

(AWP)