Die starke Einkommensentwicklung der privaten Haushalte der letzten Jahre sei die Hauptstütze für robuste Verbraucherausgaben gewesen, so Joanne Hsu, Leiterin der Umfrage. Eine weitere Abschwächung der Erwartungen für den Arbeitsmarkt könne zu einem Rückgang der Ausgabenbereitschaft der Verbraucher führen.
Zudem legten die Inflationserwartungen der Konsumenten merklich zu. Auf Sicht von einem Jahr kletterten sie von 3,2 Prozent im Vormonat auf 3,5 Prozent. Die längerfristigen Erwartungen legten von 3,0 Prozent auf 3,1 Prozent zu. Die US-Notenbank Fed berücksichtigt die erwartete Teuerung in ihrer Geldpolitik und strebt eine Inflationsrate von zwei Prozent an.
Der Indikator der Universität Michigan misst das Kaufverhalten der US-Verbraucher. Er basiert auf einer telefonischen Umfrage unter etwa 500 Haushalten. Abgefragt werden die finanzielle und wirtschaftliche Lagebeurteilung sowie die entsprechenden Erwartungen./jsl/he
(AWP)