Teheran nutze das nun mit Sanktionen belegte Netzwerk, um Sanktionen zu umgehen, seine Einnahmen aus Ölverkäufen zu vertuschen und mit diesen sein Atom- und Raketenprogramm sowie die Unterstützung für regionale Milizen zu finanzieren, erklärte das US-Finanzministerium. Es handle sich um ein System aus «Schattenbanken», die sich Scheinfirmen in Hongkong oder den Vereinigten Arabischen Emiraten bedienten.
Trump droht mit Militärschlägen
Aufgrund der neuen Sanktionen wird etwaiger Besitz der betroffenen Personen und Firmen in den USA eingefroren. Zudem dürfen US-Bürger keine Geschäfte mehr mit ihnen machen. Durch die Sanktionen wird es für die Betroffenen auch deutlich komplizierter, international Geschäfte zu tätigen - insbesondere, wenn es dabei auch um Transaktionen in US-Dollar geht.
Die USA und der Iran verhandeln aktuell über die Zukunft des Atomprogramms der Islamischen Republik. US-Präsident Donald Trump will verhindern, dass der Iran Atomwaffen entwickelt. Die Führung in Teheran bestreitet, dies überhaupt anzustreben - und beharrt darauf, dass Atomenergie für zivile Zwecke genutzt werden solle. Der Oman vermittelt bei den Verhandlungen.
US-Präsident Donald Trump hat dem Iran für den Fall eines Scheiterns der Gespräche bereits mehrfach mit Militärschlägen gedroht.
(AWP)