Das Leben der Menschen im Gazastreifen müsse verbessert und zugleich müsse sichergestellt werden, dass die Hamas keine Bedrohung mehr für Israel sein könne, sagte der US-Vizepräsident weiter. Es gebe noch viel zu tun. «Wir freuen uns sehr darauf, uns zusammenzusetzen und gemeinsam am Gaza-Friedensplan zu arbeiten.»

Vance will Umsetzung des Plans sicherstellen

Netanjahu betonte den Angaben zufolge, dass die «beispiellose» Partnerschaft mit den Vereinigten Staaten den Nahen Osten verändere.

Nach einem anschliessenden Treffen mit Israels Präsident Izchak Herzog sagte Vance, er sei vor Ort, um sicherzustellen, dass das Friedensabkommen Bestand habe und man erfolgreich in Phase zwei und drei eintrete. Derzeit wird die erste Phase des Plans umgesetzt, die neben einer Waffenruhe auch die Freilassung aller Geiseln vorsieht. In einer zweiten Phase soll dem 20-Punkte-Friedensplan zufolge etwa eine Technokraten-Regierung ohne Beteiligung der Hamas für den Wiederaufbau des Gazastreifens gebildet werden. Eine internationale Friedenstruppe (ISF) soll zudem im Gazastreifen für Sicherheit sorgen.

Herzog sagte nach dem Gespräch mit Vance: «Wir müssen Hoffnung für die Region, für Israel, die Palästinenser, unsere Nachbarn, und für die Zukunft unserer Kinder bieten.»

Die US-Regierung setzt nach Medienberichten sowohl die Hamas als auch Israel unter Druck, das Waffenruhe-Abkommen im Gaza-Krieg aufrechtzuerhalten. Die USA pochen zwar auf die Entwaffnung der Hamas, setzen dafür bislang aber keine zeitliche Frist./cir/DP/mis

(AWP)