Verdi ist nach eigenen Angaben von den Belegschaften der City Airlines zu den Verhandlungen aufgefordert worden. Bislang existiert in der Gesellschaft mit derzeit acht Flugzeugen und rund 300 Beschäftigten noch kein Tarifvertrag.

Konkurrenz kritisch

Die Konkurrenzgewerkschaften Vereinigung Cockpit (VC) für die Piloten und Ufo für die Flugbegleiter sehen die Wachstumspläne des Lufthansa-Konzerns für die jüngste Tochter kritisch. Sie soll an den Drehkreuzen Frankfurt und München immer mehr Flüge übernehmen, die bislang von der Lufthansa-Kerngesellschaft oder der Lufthansa Cityline angeboten werden. In diesen Flugbetrieben haben bislang VC und Ufo die Tarifverträge abgeschlossen.

Verdi ist in der Lufthansa-Gruppe bei den Crews der Eurowings und der Tochter Discover vertreten. Zudem organisiert sie die Beschäftigten der Lufthansa Technik und anderer Flughafensparten. Die DGB-Gewerkschaft sieht sich als grösste deutsche Gewerkschaft für das fliegende Personal./ceb/DP/stw

(AWP)