Zuerst hatte die «Schaffhauser AZ» über die Pläne des Unternehmens berichtet. Das Unternehmen wolle den bisherigen Standort in der Schaffhauser Gemeinde zum Hauptsitz machen. Der bisherige Hauptsitz des Unternehmens im deutschen Waiblingen werde in der Folge aufgelöst.

Syntegon wolle in der Schweiz an die Börse, weil die SIX für mittelgrosse Technologiegesellschaften gute Voraussetzungen biete, so der Sprecher gegenüber FuW. Ein Börsengang würde die langfristigen Wachstumsambitionen untermauern, sagte er. Mit an den neuen Hauptsitz umziehen müssten nur etwa zehn bis 20 Angestellte, die in gewissen Verwaltungsfunktionen tätig seien.

Syntegon wurde 1969 als Tochter von Bosch gegründet. 2020 wurde die Firma abgespalten und ist seither unter dem Namen Syntegon tätig. Die Gruppe entwickelt laut eigenen Angaben Verpackungsmaschinen für die Pharma-, die Medtech- und die Lebensmittelindustrie an und ist mit 39 Standorten in 20 Ländern vertreten. Weltweit arbeiten 6300 Mitarbeitende für die Firma, die 2023 einen Umsatz von 1,5 Milliarden Euro erwirtschaftete.

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(AWP)