Laut einer Auswertung des Vergleichsdienstes Moneyland auf Basis von Daten des Bundes entsprachen die Gesamtkosten 1,74 Milliarden Franken oder 4,5 Prozent der risikobereinigten Prämien. Die Verwaltungsausgaben blieben gegenüber 2023 stabil, wie es in einer Mitteilung vom Dienstag hiess.
Den grössten Posten bildeten die Personalkosten mit 1,22 Milliarden Franken, gefolgt vom übrigen Betriebsaufwand mit 368 Millionen. Werbung schlug mit 73 Millionen zu Buche, Provisionen mit 50 Millionen.
Insgesamt machten die Verwaltungskosten pro Versichertem weniger als 16 Franken pro Monat aus. «Ausschlaggebend für die hohen Krankenkassenprämien sind die medizinischen Leistungen, die rund 95 Prozent der Prämienkosten ausmachen», liess sich der Moneyland-Gesundheitsexperte Felix Oeschger in der Mitteilung zitieren.
Die Unterschiede zwischen den Kassen fielen beträchtlich aus. Am günstigsten war Luzerner Hinterland mit 95 Franken pro Person, gefolgt von Sumiswalder (102 Franken) und Sodalis (125 Franken). Am teuersten war Birchmeier mit 513 Franken. Unter den zwölf grössten Anbietern erwies sich die CSS mit 154 Franken pro Versicherten als am effizientesten, während Assura mit 262 Franken am oberen Ende lag.
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(AWP)