Verbandschef Gerad Gass sagte: «Wenn zwei Drittel der Krankenhäuser rote Zahlen schreiben, bedroht dies die Existenz der Häuser und schränkt deren Möglichkeiten für notwendige Investitionen in Modernisierung und Digitalisierung ein.» Dabei seien aktuelle Sparmassnahmen der Politik noch nicht einmal berücksichtigt. Die Bundesregierung müsse endlich eine stabile und verlässliche Finanzierungsgrundlage schaffen.

An der Umfrage des Deutschen Krankenhausinstituts von Mai bis Juli 2025 beteiligten sich den Angaben zufolge 376 der 1.700 Kliniken. Bundestag und Bundesrat hatten kurz vor Weihnachten ein Sparpaket zum Stabilisieren der Krankenkassenbeiträge gebilligt, das bei den Kliniken 2026 Ausgabenbremsen von 1,8 Milliarden Euro vorsieht. Laut Gesundheitsministerium dürften die Ausgaben dennoch um acht Milliarden Euro auf 120 Milliarden Euro steigen./sam/DP/nas

(AWP)