Die 58-jährige Vincenz-Stauffacher war früher Präsidentin der FDP-Frauen. Mühlemann sitzt seit eineinhalb Jahren im Ständerat. Der 46-Jährige hat sich seither in der kleinen Kammer einen Namen gemacht. Zuvor war er Regierungsrat und Landammann des Kantons Glarus.
Es komme zum Co-Präsidium, weil zwei Personen mit deckungsgleichen Positionen doppelte Power bedeuteten, sagten die beiden auf dem Gelände des eidgenössischen Schwing- und Älplerfestes (ESAF) in Mollis. Vincenz-Stauffacher wolle einen Fuss in ihrem angestammten Beruf als Anwältin behalten, wie sie weiter sagte.
Im Vorfeld der Anmeldefrist waren mehrere Nachfolger im Gespräch, darunter der Neuenburger Damien Cottier. Der 50-Jährige amtet als Fraktionspräsident der Partei und sitzt seit 2019 im Nationalrat. Auch Ständerat Matthias Michel war im Gespräch.
Am Mittwoch meldete zudem Mass-Voll-Präsident Nicolas Rimoldi seine Kandidatur für das FDP-Parteipräsidium an. Seine Kandidatur dürfte chancenlos sein, da er nicht mehr Parteimitglied ist.
FDP-Parteipräsident Thierry Burkart tritt im Oktober zurück. Eine parteiinterne Findungskommission kümmerte sich um seine Nachfolge und nahm bis Mittwoch Kandidaturen entgegen.
(AWP)