In dem neuen Werk wird ausschliesslich Schrott als Rohstoff verwendet. Der Lichtbogenofen zum Schmelzen des Metalls wird laut Unternehmen mit erneuerbarer Energie betrieben. Für die Weiterverarbeitung sei jedoch auch Gas notwendig, hiess es. Die Abwärme der Anlage soll künftig als Fernwärme genutzt werden.
Der Standort in Kapfenberg sei trotz der hohen Energiekosten in Österreich wettbewerbsfähig, weil hier genügend gut ausgebildetes Personal für die neue Hochtechnologie-Anlage zur Verfügung stehe und auch Forschung und Entwicklung vor Ort stattfinde, sagte der Sprecher.
Das Unternehmen ist mit 51 000 Mitarbeitern und einem Vorjahresumsatz von 18,2 Milliarden Euro der grösste CO2-Emittent Österreichs. Die Voestalpine hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2050 klimaneutral zu produzieren. Dafür werden derzeit auch Hochöfen in Linz und Donawitz für den Betrieb mit Strom statt Kohle umgerüstet./al/DP/he
(AWP)