Ein Ergebnis dürfte bis Jahresende vorgelegt werden, sagten zwei Insider der Nachrichtenagentur Reuters am Montag. Eine VW-Sprecherin sagte, das Unternehmen habe in der Betriebsversammlung im September bestätigt, bis Herbst an einem Massnahmenpaket für jeden Fachbereich und Standort zu arbeiten. Anfang Oktober seien die Gespräche mit der Arbeitnehmervertretung gestartet. «Den weiteren Fortgang kommentieren wir weder in Bezug auf Inhalte noch auf zeitliche Etappen», fügte sie an.

Ein Sprecher des Betriebsrats lehnte eine Stellungnahme zu Änderungen am Zeitplan ab. Anfang Oktober habe es einen Auftakttermin gegeben. Zum Inhalt des Gesprächs äusserte er sich nicht. «Viele weitere Gespräche werden folgen», sagte er. «Tarifliche Einschnitte oder Abstriche bei unserer Beschäftigungssicherung sind mit uns nicht zu machen.»

Im Juni hatte Volkswagen noch angekündigt, dass die Meilensteine des Programms bis Oktober mit dem Betriebsrat erarbeitet und verabschiedet werden sollen. Volkswagen will mit dem Paket seine Umsatzrendite für die Kernmarke bis 2026 auf 6,5 Prozent steigern, von den 3,6 Prozent, die VW 2022 schaffte. Dafür sollen durch Effizienzsteigerungen und Einsparungen rund zehn Milliarden Euro freigeschaufelt werden. Betriebsratschefin Daniela Cavallo hatte im September vor der Belegschaft klargemacht, dass sie die Renditevorgaben kritisch sieht.

(Reuters)