Die Ziele für das Gesamtjahr hob der Dax -Konzern an. Der bereinigte Vorsteuergewinns soll nun bei 1,85 Milliarden bis 1,95 Milliarden Euro liegen und damit 100 Millionen Euro höher als zuvor. Für das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) peilt der Vorstand jetzt in etwa das obere Ende der Bandbreite von 2,7 Milliarden bis 2,8 Milliarden Euro an.

Vonovia profitiert weiterhin wie alle Vermieter von einer hohen Nachfrage nach Wohnraum in den Ballungsgebieten. Die monatliche Miete stieg im ersten Halbjahr im Schnitt auf 8,22 Euro pro Quadratmeter - das waren 4,6 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. In Deutschland betrug die durchschnittliche Monatsmiete per Ende Dezember 8,05 Euro pro Quadratmeter.

Operativ lief es für das Unternehmen noch besser. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) legte im Halbjahr vor allem dank guter Geschäfte mit Dienstleistungen rund um die Immobilie im Jahresvergleich um 12 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro zu. Unter dem Strich erwirtschaftete Vonovia Ende Juni einen Gewinn von gut 811 Millionen Euro. Im Vorjahr hatte das Unternehmen noch aufgrund von Abwertungen im Immobilienportfolio einen Verlust von rund 529 Millionen Euro gemacht./mne/nas/he

(AWP)