Im zweiten Quartal musste der Volkswagen-Rivale einen herben Einbruch beim operativen Gewinn von mehr als einem Viertel auf 840 Milliarden Yen einstecken. Zölle kosteten dabei laut dem Unternehmen allein 450 Milliarden Yen. Der Aktienkurs sackte um knapp vier Prozent ab. Damit rutschte das Papier auch im Jahresverlauf wieder ins Minus.

Japanische Autobauer stehen vor einem ähnlichen Problem wie die deutschen: US-Präsident Donald Trump hatte die Einfuhrzölle für Autos und Autoteile von 2,5 Prozent auf 15 Prozent angehoben. Eine zwischenzeitlich im Raum stehende Erhöhung um 25 Prozent ist aktuell zwar vom Tisch, dennoch belastet der höhere Tarif die Japaner wie Toyota, Honda und Nissan deutlich, weil sie im US-Markt stark vertreten sind.

Toyota lieferte im zweiten Geschäftsquartal inklusive nicht konsolidierter Gemeinschaftsunternehmen 2,8 Millionen Fahrzeuge aus und damit knapp 3 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Der Umsatz zog von gut 11,4 auf knapp 12,4 Billionen Yen an. Unter dem Strich stieg der Gewinn von 574 Milliarden auf 932 Milliarden Yen. Hier profitierte Toyota von Sondereffekten ausserhalb des operativen Geschäfts./men/mis/zb

(AWP)