Mit einem veränderten Geschäftsmodell soll das vom Cum-Ex-Skandal belastete Geldhaus mittelfristig Eigenkapitalrenditen von über 10 Prozent erreichen. «Wenn die Restrukturierung und der Wechsel des Kernbankensystems wie geplant verlaufen, könnten wir der 10-Prozent-Marke schon 2027 nahekommen», sagte der für den Marktfolgebereich zuständige Vorstand Markus Bolder.

Zugleich tauscht Warburg das Kernbankensystem aus: 2026 will das Institut zum genossenschaftlichen Dienstleister Atruvia wechseln. Spätestens dann will die Bank ihr auf Small und Midcaps ausgerichtetes Aktien-Research sowie das angrenzende Kapitalmarktgeschäft mit institutionellen Kunden aufgeben.

«Wir mussten uns jetzt entscheiden, weil wir im Zuge des im Mai 2026 geplanten Wechsels des Kernbankensystems auch hohe Investitionen in das Kapitalmarktgeschäft hätten vornehmen müssen», sagte Schrameier der Zeitung./stw/tih

(AWP)