Es kamen 199.000 neue Jobs ausserhalb der Landwirtschaft hinzu, wie aus dem am Freitag vorgelegten Arbeitsmarktbericht der Regierung hervorgeht. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Volkswirte hatten nur einen Zuwachs von 180.000 erwartet. Die Arbeitslosenquote fiel auf 3,7 Prozent. Experten sagten dazu in ersten Reaktionen:

Ralf Umlauf, Helaba: «Die Zinssenkungserwartungen bezüglich der Fed vor allem im ersten Halbjahr 2024 dürften auf den Prüfstand gestellt werden. Mit einer Zinserhöhung in der nächsten Woche rechnen wir aber nicht.»

Bastian Hepperle, Hauck Aufhäuser Lampe: «Wie man es auch dreht und wendet, das ist nochmals ein kräftiger Job-Aufbau. Durch das Streik-Ende in der Autoindustrie ist der Stellenzuwachs etwas geschönt. Weniger offene Stellen und eine abnehmende Einstellungsbereitschaft signalisieren, dass die Beschäftigungsdynamik abwärts geneigt ist. Beschäftigungszuwächse unterhalb von 100.000 Stellen werden bald das neue Normal sein.»

(Reuters)