Für die EU verhandeln unter anderem EU-Handelskommissar Maros Sefcovic und Björn Seibert, der Kabinettschef von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Von US-Seite wird der US-Handelsbeauftragte Jamieson Greer zu erwartet. Die EU hatte zuletzt immer wieder mit Gegenzöllen gedroht, sollte es keine akzeptable Einigung geben.

Ein möglicher Deal könnte nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur aus EU-Kreisen umfassen, dass die USA einen bereits eingeführten neuen Basiszoll grundsätzlich aufrechterhalten können. Es müssten dann aber Sonderregeln für einzelne Branchen wie die Autoindustrie sowie die Pharma-, Chemie- und Stahl- und Aluminiumindustrie vereinbart werden. Auf den Import von Autos und Autoteilen sowie von Stahl- und Aluminium hat Trump besonders hohe Extrazölle in Höhe von 25 beziehungsweise 50 Prozent einführen lassen.

Ob, und wenn ja wann, ein Durchbruch in den Verhandlungen erzielt werden kann, war bis zuletzt unklar./aha/DP/mis

(AWP)