T-Mobile-Aktien fielen im nachbörslichen US-Handel um fast vier Prozent. Die Papiere der Bonner Konzernmutter Deutsche Telekom gaben im vorbörslichen Handel auf der Plattform Tradegate am Dienstagmorgen knapp ein Prozent nach. Das US-Geschäft ist der dominierende Teil im Telekom-Konzernverbund. Die deutsche T-Aktie hat sich mit den Erfolgen jenseits des Atlantiks gut entwickelt und in den vergangenen drei Jahren mehr als 70 Prozent an Wert gewonnen.
Der Verkaufserlös könnte den Japanern von Softbank helfen, ihre Ambitionen beim Ausbau von Rechenzentren für Künstliche Intelligenz (KI) zu finanzieren. Softbank ist unter anderem eine treibende Kraft beim grossangelegten KI-Programm «Stargate» der US-Regierung von Präsident Donald Trump, in das auch ChatGPT-Anbieter OpenAI und der SAP -Rivale Oracle eingebunden sind.
Die Telekom hielt nach Angaben von T-Mobile Ende März fast 59 Prozent der Stimmrechte an dem Unternehmen, darin enthalten ist wegen einer Stimmrechtsvereinbarung Softbanks Anteil von 7,5 Prozent. Mit dem Verkauf der Anteile dürfte der Anteil von Softbank um rund 1,9 Prozentpunkte sinken. Die Telekom besass nach jüngsten Angaben unmittelbar rund 588,3 Millionen Aktien und damit knapp 52 Prozent der Kapitalanteile./men/niw/stk/mis/
(AWP)