Die Schweiz hat für den 15. und 16. Juni rund 160 Länder eingeladen, um über mögliche Wege zu einem dauerhaften Frieden in der Ukraine zu reden. Russland, das die Ukraine vor gut zwei Jahren angegriffen hat, hat keine Einladung erhalten. Die Ukraine ist dagegen dabei.
Für einen Erfolg der Konferenz wird es nun als entscheidend angesehen, dass nicht nur die westlichen Verbündeten der Ukraine dabei sind, sondern auch einflussreiche mit Russland befreundete Staaten - allen voran China, der wichtigste Verbündete Moskaus. Aber auch die G20-Staaten Indien, Brasilien und Südafrika sind weiterhin eng mit Moskau verbunden. Amherd betonte, wie wichtig ihr eine Teilnahme von nicht-europäischen Staaten sei. Rund die Hälfte der Zusagen komme aus solchen Ländern.
Scholz hat seine Teilnahme bereits angekündigt und bei seinem Besuch in Peking im April auch für die Konferenz geworben. Mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping vereinbarte er aber lediglich, über das Treffen in der Nähe von Luzern im Gespräch zu bleiben.
Am Donnerstag und Freitag wird Putin in Peking sein, um Xi zu treffen. «Natürlich ist das ein Treffen, das wir genau verfolgen», sagte Scholz dazu. Er würde sich wünschen, dass die Gespräche Putin der Erkenntnis näher bringen würden, «dass er sich bewegen muss, dass er Truppen zurückziehen muss und die Möglichkeit für einen gerechten Frieden, der kein Diktatfrieden ist, eröffnen muss»./mfi/DP/he
(AWP)
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Wir haben Bundesräte die sich im Gegenseitigen Steuergeld ausgeben überbieten, die unser Geld mit beiden Händen für nutzlose Angelegenheiten ausgeben. Diese "Friedenskonferenz" wird zelebriert, ohne Russland einzuladen. Verträge die wir Steuerzahler täglich abschließen, z.Bsp. wir kaufen Lebensmittel ein. Dieser Vertrag kommt immer im gegenseitigen Einverständnis zw. dem Anbieter/Verkäufer und dem Abnehmer/Konsumenten zustande. Kein Kunde lässt sich vom Anbieter seine Lebensmittel auswählen/zusammenstellen und übernimmt einfach diese Auswahl, verpackt in einer Tasche, und bezahlt an der Kasse. Auch Russland wird sich nicht für ein von der Schweiz und den eingeladenen Ländern zusammengestelltes "Friedens-Diktat" entscheiden. Liebe Bundesräte, verwendet eure Arbeit und unser Geld zum Wohle der Schweiz und nicht für solch nutzlose Angelegenheiten.