Es sei weiterhin das erklärte Ziel des Flughafen-Dienstleister Collins Aerospace, das Kernsystem bis Sonntag wiederherzustellen, erklärte der Sprecher. Der Flughafen arbeite parallel an einem Plan für die Inbetriebnahme, aber auch weiter an Alternativlösungen. Das IT-Team von Collins mit 20 Mitarbeitern arbeite fast rund um die Uhr an der Lösung des Problems.

Prozesse inzwischen eingespielt

Bis alles wieder läuft, müssten Reisegäste nach wie vor mit Verzögerungen und Verspätungen rechnen. Punktuell gebe es noch Ausfälle, so der Sprecher. Für viele Passagiere seien die Beeinträchtigungen aber auch gar nicht spürbar, weil die Prozesse inzwischen gut eingespielt seien. «Es findet so gut wie jeder Flug statt», erklärte der Sprecher. Reisende sollten sich jedoch bei ihrer Airline vorab über ihren Flug erkundigen.

Der Cyberangriff traf vor rund eineinhalb Wochen den IT-Dienstleister Collins Aerospace. Die Attacke legte am BER elektronische Systeme lahm, die für die Passagier- und Gepäckabfertigung genutzt werden. Betroffen waren auch mehrere Flughäfen in anderen europäischen Staaten./mvk/DP/zb

(AWP)