Es bestehe der Verdacht, dass sich die Stahlhändler über mehrere Jahre beim Verkauf und der Verlegung von Stahl koordiniert haben, teilte die Weko am Donnerstag mit. Ferner gebe es Anhaltspunkte dafür, dass die Firmen sich Kunden untereinander aufgeteilt hätten.

Die Weko hat bereits Hausdurchsuchungen bei mehreren Unternehmen durchgeführt. Nun werde geprüft, ob tatsächlich kartellrechtliche Verstösse vorliegen. Laut Mitteilung dauert eine solche Untersuchung in der Regel zwei Jahre. Für die beschuldigten Unternehmen gilt die Unschuldsvermutung, wie es weiter heisst.

Konkret läuft die Untersuchung gegen die Firmen Frigerio SA, Ghielmimport SA, Weber Ticino und Spaeter Ticino, wie Frank Stüssi, Stellvertretender Direktor der Weko, auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP sagte.

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(AWP)