Insgesamt habe die Weko in neun separaten Verfahren während über zehn Jahren Abreden auf dem Finanzmarkt untersucht, wie die Behörde am Donnerstag mitteilte. Gegenstand der Untersuchungen waren die Geschäftsbereiche des Zinsderivate-, des Devisenkassa- und des Edelmetallhandels.

Einzelne Händler konkurrierender Banken hätten zwischen den Jahren 2005 bis 2013 über zwanzig separate, voneinander unabhängige Abreden getroffen, heisst es weiter. Sie hätten über Unternehmens-Chatrooms, Instant-Messaging-Dienste oder telefonisch sensible Informationen über ihre Geschäfte und Strategien ausgetaucht.

Zwischen 2016 und 2024 habe die Weko nun in vier von fünf Verfahren zu Zinsderivaten und in drei Verfahren zu Währungswechselkursen insgesamt 35 einvernehmliche Regelungen ausgehandelt. Die Verfahrenskosten beliefen sich auf insgesamt 5,33 Millionen Franken.

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(AWP)