So habe das Überangebot an Öl im laufenden Jahr deutlich zugenommen. Die Ölnachfrage wächst nach Weltbank-Angaben langsamer, weil der Verbrauch in China stagniert und sich mehr Menschen für Elektro- und Hybridfahrzeuge interessieren. Die niedrigeren Ölpreise würden helfen, die Inflation weltweit abzuschwächen. Nur die jüngste Ankündigung neuer US-Sanktionen gegen russische Ölkonzerne habe zu einem sprunghaften Anstieg geführt.
Reis, Weizen und Mais günstiger
Bei Nahrungsmitteln sorgten vor allem sinkende Getreidepreise für eine insgesamt rückläufige Entwicklung. Den Experten zufolge kosteten zuletzt insbesondere Reis, Weizen und Mais weniger - während es weltweit genügend Angebot gebe. Dies helfe dabei, Lebensmittel in Entwicklungsländern erschwinglicher zu machen. Kaffeetrinker müssen allerdings weiterhin tiefer in die Taschen greifen, nachdem ungünstiges Wetter die Produktion der Bohnen gedämpft und die Preise Anfang 2025 auf einen Höchstwert getrieben hatte.
Für die Edelmetalle Gold und Silber gehen die Experten von weiter steigenden Preisen aus. Nach einem «historischen» Plus dürften beide Metalle 2026 leicht zulegen. Grund dafür ist laut Weltbank die Flucht in sichere Anlagemöglichkeiten in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit./ngu/DP/jha
(AWP)