Eine Umfrage der Nachrichtenagentur Bloomberg sah den PMI im Vorfeld bei knapp unter 50 Punkten. Im nicht verarbeitenden Gewerbe, zu dem die Bau- und Servicebranche gehören, stieg der Index vom neutralen Wert 50 auf 50,2 Punkte, was auch in diesem Bereich auf mehr Aktivität hindeutet. Die Stimmung bessert sich damit infolge der angekündigten Massnahmen Pekings gegen die schwächelnde Konjunktur.

Hoffnung auf weitere Konjunkturhilfen

Grund für Chinas Wirtschaftsprobleme sind unter anderem die seit einigen Jahren grassierende Krise im Immobiliensektor, eine schwache Nachfrage im Inland und eine hohe Arbeitslosigkeit unter jungen Menschen. Damit die Menschen wieder mehr Geld ausgeben, senkte die Zentralbank unter anderem Kreditzinsen für den Immobilienkauf.

Beobachter hoffen derweil auf weitere Massnahmen, die in der kommenden Woche bekanntwerden könnten. Peking will in diesem Jahr ein Wirtschaftswachstum von rund fünf Prozent erreichen. Zuletzt sorgten allerdings die schwächer gewordene Konjunktur von 4,6 Prozent im dritten Quartal verglichen mit demselben Vorjahreszeitraum und sinkende Gewinne in Chinas Industrieproduktion für Aufsehen. Darin spiegelt sich laut Experten auch der harte Preiskampf wie etwa in der chinesischen Autoindustrie wider./jon/DP/zb

(AWP)