Wie Wolffkran am Mittwoch mitteilte, stieg der Umsatz auf einen Rekordwert von 227 Millionen Euro, nach 199 Millionen im Vorjahr. Am stärksten gewachsen ist Wolffkran mit plus 32 Prozent in Nordamerika. Dort trieben staatliche Förderinitiativen zur Wiederbelebung der heimischen Produktion die Nachfrage.
In der grössten Region Europa, die mit 164 Millionen Euro für fast drei Viertel des Umsatzes steht, sei Wolffkran um 7 Prozent gewachsen. Davor hätten ungünstige Marktbedingungen insbesondere den Wohnungs- und Gewerbebau vor allem in Deutschland stark beeinträchtigt.
Im «Rest der Welt» wurde der Umsatz mit 9 Millionen Euro nahezu verdoppelt. Im strategischen Fokus stehe nun der Ausbau der Marktposition in Saudi-Arabien. Dort werde die Präsenz auf- und weiter ausgebaut.
Gewinnseitig verbesserte Wolffkran den operativen Cashflow EBITDA auf 36 Millionen Euro gegenüber 30,5 Millionen in 2023. Geholfen hätten Skaleneffekte und ein Programm zur Verbesserung der operativen Effizienz. Der Reingewinn stieg nach tieferen Steueraufwendungen um knapp die Hälfte auf 3,5 Millionen.
Zuletzt hatte sich Wolffkran mit der Emission einer Anleihe an der Schweizer Börse SIX Gelder in der Höhe von 38 Millionen Franken gesichert. Das Unternehmen ist daher auch verpflichtet, seinen geprüften Jahresabschluss spätestens Ende April zu veröffentlichen.
Dazu reicht die Zeit jedoch nicht aus: Der Prüfungsprozess dauert laut Wolffkran «länger als erwartet.» Der geprüfte Jahresabschluss 2024 werde aber spätestens am 31. Mai 2025 veröffentlicht - das ist die neue Frist, die von der SIX Exchange Regulation gesetzt wurde.
Wolffkran hat seinen Holdingsitz im Zugerischen Cham. Gefertigt werden die roten Krane im Stammwerk Heilbronn und im Werk Luckau (Deutschland). Das Unternehmen ist mit weltweit über 800 Mitarbeitenden in den Geschäftsbereichen Neukranverkauf und Flottenservice tätig.
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(AWP)