In den ersten sechs Monaten dieses Jahres stieg der Umsatz nach Unternehmensangaben konzernweit um 5,9 Prozent auf 10,5 Milliarden Euro. In der Schweiz fiel der Anstieg ähnlich aus, nämlich um 5,7 Prozent auf 663,9 Millionen Euro, wie es in einer Mitteilung vom Dienstag heisst..
Das Betriebsergebnis bildete sich konzernweit aber auf 680 von 720 Millionen Euro zurück. Als Gründe nannte Würth höhere Kosten für Personal, Mobilität und Instandhaltung sowie einen nicht nachlassenden Preisdruck.
"Nach zwei Jahren mit Rekordmarken in Umsatz und Betriebsergebnis zeigt sich jetzt die konjunkturelle Abkühlung", sagte Würth-Chef Robert Friedmann laut Mitteilung. Dennoch sei er mit der Entwicklung im ersten Halbjahr sehr zufrieden.
Entsprechend verhalten fällt der Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr aus. Würth-Chef Friedmann rechnet mit einem leichten Rückgang beim Betriebsergebnis und einem mittleren, einstelligen Umsatzwachstum - sofern sich die Gegebenheiten nicht drastisch verschlechterten. Im vergangenen Jahr war der Umsatz noch um rund 17 Prozent auf 19,95 Milliarden Euro gestiegen.
rwi/DP/stw/pre