Der konsolidierte Umsatz von Ypsomed stieg um 11,9 Prozent auf 362,7 Millionen Franken, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Ypsomed hat zuletzt das Diabetes-Geschäft verkauft, welches noch zu einem Teil eingeflossen ist.

Im fortgeführten Geschäftsbereich Delivery Systems (YDS) allein stiegen die Verkäufe um 21,0 Prozent auf 266,6 Millionen Franken. Das Wachstum sei dabei vor allem vom gesteigerten Absatz von Autoinjektoren angeschoben worden. Eine gute Entwicklung habe es auch im Projektgeschäft gegeben.

Auch beim Gewinn ging es deutlich nach oben. So kletterte der Betriebsgewinn auf Stufe EBIT um drei Viertel auf 151,7 Millionen Franken. Hier wirkte sich vor allem der Verkauf des Insulinpumpengeschäfts an TecMed mit einem einmaligen Gewinn in Höhe von 74,6 Millionen Franken positiv aus.

Bei YDS alleine lag der EBIT bei 86,5 Millionen, was einem Plus von 32,4 Prozent zur Vorjahresperiode entspricht. Die entsprechende Marge lag bei 32,4 Prozent. Mit seinen Zahlen konnte Ypsomed die Erwartungen der Analysten im AWP-Konsens ziemlich genau erfüllen.

Verschuldung durch Verkäufe reduziert

Der Cashflow aus Investitionstätigkeit war aufgrund des Verkaufs des Insulinpumpengeschäfts mit 157,5 Millionen Franken deutlich positiv (V -129,1 Mio Fr.) Verantwortlich dafür waren vor allem Geldzuflüsse durch die Veräusserung in Höhe von 307,0 Millionen Franken.

In Folge konnte Ypsomed seine Nettoschulden zum EBITDA (aus fortgeführten Geschäftstätigkeiten) deutlich auf 0.3x senken. Im Vorjahr wies das Unternehmen noch einen Wert von 1.4x aus. Das Unternehmen verfüge nun über eine solide Bilanz, um damit seine organisches Wachstum und den damit verbundenen Kapazitätsausbau aus eigener Kraft zu finanzieren, heisst es weiter.

Ausblick bestätigt

Die Ziele für das laufende Geschäftsjahr 2025/26 hat das Ypsomed-Management bestätigt. So soll das Wachstum im fortgeführten Geschäft Delivery Systems bei rund 20 Prozent liegen. Beim EBIT wird unverändert ein Wert zwischen 190 und 210 Millionen Franken angepeilt.

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(AWP)