«Die konjunkturelle Flaute hinterlässt weiter ihre Spuren am deutschen Arbeitsmarkt», sagte die Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur, Andrea Nahles. «Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung haben saisonbereinigt zugenommen. Die Beschäftigung wächst nur noch wenig und die gemeldete Arbeitskräftenachfrage ist nach wie vor rückläufig», erläuterte sie.

Im November waren bei den Arbeitsagenturen 733 000 freie Arbeitsstellen gemeldet. Das sind 90 000 weniger als ein Jahr zuvor. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die Zahl der Erwerbstätigen im Oktober um 15 000 auf 46,26 Millionen gestiegen. Das sind 272 000 mehr als vor einem Jahr. Der Anstieg ist vor allem auf Zuwanderer zurückzuführen.

Gestiegen ist die Zahl der Minijobber. Insgesamt waren im September - neuere Zahlen liegen nicht vor - 7,6 Millionen Personen geringfügig beschäftigt, 201 000 mehr als im Vorjahresmonat. Davon waren 4,19 Millionen ausschliesslich und 3,42 Millionen im Nebenjob geringfügig beschäftigt./dm/DP/jha

(AWP)