Management und Arbeitnehmer einigten sich auf umfassende Sparmassnahmen, die zu Kosteneinsparungen von über 500 Millionen Euro bis 2027 führen sollen. Dafür müssen auch die Beschäftigten Opfer bringen.

Stellenstreichungen und verschobene Gehaltssprünge

Bei der «Division E», die nicht nur elektrische, sondern auch hybride Antriebe und Verbrenner entwickelt und produziert, wird bis 2030 der Abbau von 7.600 Arbeitsplätzen erwartet. Ein Sprecher betonte, dass dies kein zusätzlicher Stellenabbau sei, zu den bis Ende 2028 kommunizierten bis zu 14.000 Stellen. Betriebsbedingte Kündigungen sollten weiterhin vermieden werden.

So soll unter anderem die für April 2026 vorgesehene tarifliche Lohnerhöhung verschoben werden, wie das Unternehmen mitteilte. Für die Beschäftigten der «Division E» in Deutschland sowie an den Standorten Schweinfurt und Friedrichshafen im Betrieb Z (Verwaltung, Forschung und Entwicklung) wird die wöchentliche Arbeitszeit bis Ende 2027 um in der Regel rund 7 Prozent reduziert. Das führt zu Gehaltseinbussen.

Der neue ZF-Vorstandschef Mathias Miedreich sagte, mit dem Bündnis beschreite man in der Industrie neue Wege und erreiche einen Meilenstein für ZF. «Uns ist bewusst, dass der Weg dorthin mit harten Einschnitten für unsere Mitarbeitenden einhergeht.»/bak/DP/men

(AWP)