Die Besitzerin der drei Gebäude an der Bahnlinie zwischen Zürich Hauptbahnhof und Bahnhof Hardbrücke begründet den neuen Kündigungstermin mit der Verhaftung des Chefs der beauftragten Liegenschaftenverwaltung: Sie brauche für die geplante umfassende und grundlegende Kernsanierung nun mehr Vorlaufzeit, heisst es im Brief, über den das Onlineportal Watson am Montag zuerst berichtete.

Über den Aufschub freuen sich die Mieterinnen und Mieter der 105 Wohnungen nicht: An der Ausgangslage, dass sie ihr Zuhause verlieren würden, ändere sich nichts, sagte eine Bewohnerin gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Der neue Kündigungsbrief habe zu «maximaler Verwirrung» geführt.

Die kurzfristigen Leerkündigungen, die anfangs Dezember bekannt wurden, lösten in Politik und Medien hohe Wellen aus.

(AWP)