Der Umsatz inklusive laufender Arbeiten und halbfertiger Produkte brach um gut 15 Prozent auf 19,6 Millionen Franken ein. Der Verlust weitete sich markant auf 4,1 Millionen Franken aus, nach 0,5 Millionen im Vorjahr.
Das operative Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) verdoppelte sich zwar auf 1,25 Millionen Franken. Das Unternehmen profitierte dabei laut eigenen Angaben von Sparmassnahmen und einer strikten Kostenkontrolle. Unter dem Strich fielen aber einmalige Sonderbelastungen von über 3,5 Millionen Franken ins Gewicht.
Die Sonderkosten stehen im Zusammenhang mit der vorzeitigen Kündigung eines Energieliefervertrags sowie mit einer Betrugsaffäre. Im Mai war bekannt geworden, dass Unbekannte illegal rund 1,2 Millionen Euro aus der Firmenkasse ins Ausland überwiesen. Der Vorfall wurde intern entdeckt, die Behörden eingeschaltet und die Rückgewinnung geprüft.
Trotz den schwierigen Marktbedingungen und hohen US-Strafzöllen auf Stahl und Aluminium von 50 Prozent zeigte sich der Verwaltungsrat zuversichtlich. Die Gesellschaft bleibe dank Restrukturierung und Unterstützung durch den Mehrheitsaktionär Groupe Bader langfristig widerstandsfähig.
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(AWP)