Leissner drohten bis zu 25 Jahre Haft, allerdings waren auch Staatsanwälte der Ansicht, dass ihm wegen seiner Kooperation mit den Behörden Gefängnis erspart bleiben könne. Die Bank Goldman Sachs als sein früherer Arbeitgeber forderte hingegen in einem Brief ans Gericht eine harte Strafe. Das Unternehmen musste wegen des Skandals mehr als fünf Milliarden Dollar Strafen zahlen, darunter 2,9 Milliarden Dollar in den USA für einen Verstoss gegen US-Korruptionsgesetze.
Bei der Affäre wurden mehrere Milliarden Dollar mit Hilfe von Managern von Goldman Sachs aus dem Staatsfonds entwendet. Leissners Aussage trug zur Verurteilung eines seiner früheren Kollegen bei der Bank zu einer Haftstrafe von zehn Jahren bei. Die Haftstrafe von 24 Monaten soll Leissner, der in den vergangenen Jahren auf freiem Fuss war, Mitte September antreten./so/DP/he
(AWP)