Beim Core-Satellite-Ansatz ist das Kernziel, bei ausreichender Sicherheit eine Grundrendite zu erwirtschaften. Der Kern besteht aus breitangelegten Anlagen, die Stabilität und Diversifikation des Portfolios sichern sollen. Angestrebt wird ein regelmässiger Kapitalzuwachs. Ein derartiges Kernportfolio für einen Investor könnte je nach seiner Risikoneigung beispielsweise aus einer Vermögensverwaltung in ausgewählte Aktien oder einem ausgewogenen Mix in Fonds/ETF bestehen. So lassen sich Portfolios effizient abbilden.

Die Satelliten sind kleinere Nebeninvestments, welche in der Regel über ein höheres Risiko verfügen, dafür aber auch höhere Renditechancen versprechen. Mit einer gezielten Auswahl von Anlageklassen (z.B. Rohstoffen, Immobilien, Währungen) oder Branchen (z.B. Technologie) soll eine erhöhte Rendite erwirtschaftet werden. Mit anderen Worten peppt die Core-Satellite-Strategie ein traditionelles «Buy and Hold»-Portfolio (Kern) mit potenziell hoch rentablen Spezialanlagen auf.

Die spezifische Aufteilung des Portfolios hängt von der Risikotoleranz des Anlegers ab. Für konservative Anleger wird in der Regel eine Aufteilung 80% Core / 20% Satellite empfohlen. Risikoaffinere Investoren können sich mit einem Verhältnis 70% zu 30% oder sogar 60% zu 40% anfreunden. Das Konzept kann als ein Planet (Kern) visualisiert werden, um den verschiedene Monde (Satelliten) kreisen (siehe Beispiel).

Core-Satellite-Ansatz

Core-Satellite-Ansatz

Quelle: Bank Zweiplus

Rendite-Booster mit Satelliten
Mit dem Core-Satellite-Konzept strebt der Anleger eine Gesamtrendite seines Portfolios an, welche über der Marktrendite bzw. der Rendite seines Vergleichsindexes liegt. Dies soll mit den Nebeninvestments erreicht werden, während der Kernteil – wie oben gezeigt – die Marktrendite erwirtschaften soll.

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Den akademischen Hintergrund zum Core-Satellite-Konzept lieferten die amerikanischen Ökonomen Fischer Black und Jack Treynor in den 1970er Jahren. Die beiden Wissenschaftler erachteten diese Strategie als eine Weiterentwicklung der kurz zuvor entwickelten «Efficient Market Hypothesis (EMH)». Vereinfacht gesagt besagt diese, dass in einem effizienten und liquiden Markt keine Überrenditen erzielt werden können. Es ist also unmöglich, einen Aktienindex längerfristig zu schlagen. 

Black und Treynor fanden jedoch heraus, dass es durchaus Aktien gibt, bei welchen der Markt nicht sehr effizient ist und welche deshalb Überrenditen generieren können. Mithilfe des Konzepts der Satellitenanlagen wird versucht, solche Marktineffizienzen gewinnbringend auszunutzen. Eine wichtige Rolle spielt auch die Stimmung der Investoren, welche den Wert einer Anlage kurz- bis mittelfristig deutlich über ihren fairen Wert heben kann. Natürlich sind solche Investments nicht risikolos, und im schlimmsten Fall kann ein Grossteil des Kapitaleinsatzes verloren gehen. Deshalb soll das Gewicht einer einzelnen Anlage im Satellitenportfolio auf 5 bis 10% begrenzt bleiben.  


Vor- und Nachteile des Konzepts
Das Aufspüren von Anlagegelegenheiten im Satellitenbereich erfordert einige Erfahrung. Im Gegensatz zum Kernbereich, welcher relativ rasch und kostengünstig abgedeckt werden kann, ist die Bewirtschaftung des Satellitenbereichs aufwendiger. Die Struktur des Gesamtdepots sollte mindestens einmal jährlich überprüft und – falls notwendig – angepasst werden (sog. Rebalancing). 

Das Core-Satellite-Konzept weist aber vor allem Vorteile auf. Als Core-Portfolio steht eine Vermögensverwaltung im Mittelpunkt, die von ausgewiesenen Anlageexperten überwacht wird. Zudem ist dieses Kernportfolio gut diversifiziert. 


Fazit: Anlegen in Wertschriften lohnt sich! Wichtig ist, sich von kurzfristigen Rückschlägen nicht verunsichern zu lassen und seiner Anlagestrategie treu zu bleiben. Hier erfahren Sie mehr zum Trading zum Fixpreis von 29 Franken.

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