In den zwölf Monaten, nachdem die US-Notenbank Fed mit Zinssenkungen begonnen hat, liegt die durchschnittliche Rendite von US-Aktien 11 % über der Inflation. Aktien entwickeln sich dann im Durchschnitt um 6 % besser als Staatsanleihen und um 5 % besser als Unternehmensanleihen.

Das Bargeld wird sogar noch weiter abgehängt. In den zwölf Monaten nach Beginn der Zinssenkungen schneiden Aktien im Durchschnitt um 9 % besser ab als Bargeld. Anleihen entwickeln sich ebenfalls besser als Bargeld.

Zu diesen Ergebnissen kommt eine neue Langzeitanalyse der Anlagerenditen während 22 US-Zinssenkungszyklen seit 1928 – siehe Abbildung 1.

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Quelle: ZVG

Aktien bevorzugen ein Umfeld, in dem eine Rezession vermieden werden kann, schneiden aber gewöhnlich auch gut ab, wenn dies nicht gelingt.

Diese Renditen sind umso beeindruckender, wenn man bedenkt, dass sich die US-Wirtschaft in 16 der 22 Zyklen entweder bereits in einer Rezession befand, als die Zinssenkungen begannen, oder innerhalb von zwölf Monaten in eine solche abrutschte.

Die Rezessionsdaten sind in Abbildung 1 markiert und in Abbildung 2 schattiert.Aktien erzielen bessere Renditen, wenn eine Rezession vermieden wird, aber selbst wenn dies nicht gelingt, entwickeln sie sich im Durchschnitt immer noch positiv.

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Quelle: ZVG

Es gibt grosse Ausnahmen, und eine Rezession sollte natürlich besser vermieden werden, aber für Aktienanleger war sie bislang auch nicht immer ein übermässig zu befürchtender Sachverhalt.

Anleiheinvestoren dagegen entwickeln sich besser, wenn es zu einer Rezession kommt. Sie profitieren in der Regel von der Zuflucht in sichere Häfen (insbesondere Staatsanleihen), was für rückläufige Renditen und steigende Anleihekurse sorgt. Aber sie haben sich in der Vergangenheit auch gut geschlagen, wenn eine Rezession vermieden wurde.

Unternehmensanleihen entwickeln sich in einem wirtschaftlich rosigeren Szenario im Durchschnitt besser als Staatsanleihen.

Die Spanne der historischen Renditen für Aktien und Anleihen ist gross, aber beide entwickeln sich für gewöhnlich gut, wenn die Fed mit Zinssenkungen begonnen hat.

Wie sieht es derzeit aus? Im Gegensatz zu den meisten historischen Episoden erwägt die Fed aktuell keine Zinssenkung, weil sie sich Sorgen macht, dass die Wirtschaft zu schwach ist. Vielmehr geschieht dies, weil sich die Inflation nun wieder in die richtige Richtung bewegt, so dass die Geldpolitik weniger restriktiv ausfallen kann.

Wenn sie Recht hat und eine „sanfte Landung“ hinbekommt, könnte 2024 ein gutes Jahr für Aktien- und Anleiheinvestoren werden.

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