Der angeschlagene Kryptowährungsbroker und -verleiher Genesis hat einem Insider zufolge 30 Prozent seiner Mitarbeiter entlassen. Grund sei der zunehmende Druck auf die Kryptobranche zur Kostensenkung im Zuge des Abschwungs, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person am Donnerstag.

Die in New York ansässige Firma hatte bereits im August letzten Jahres 20 Prozent der Belegschaft vor die Tür gesetzt. Das Unternehmen beschäftige jetzt nur noch 145 Mitarbeiter, fügte der Insider hinzu. Das "Wall Street Journal" berichtete, das Genesis einen Antrag auf Gläubigerschutz erwäge.

Bei Genesis war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten. Im November hatte Genesis nach dem Kollaps der Kryptobörse FTX zur Sicherung der Liquidität keine neuen Kredite mehr vergeben und die Rückzahlung vorläufig eingestellt.

(Reuters)