Auch gute Wirtschaftsdaten aus China änderten an der mässigen Entwicklung nichts. Die chinesische Industrieproduktion und der Einzelhandel waren im August stärker als erwartet gewachsen. "Trotz der chinesischen Corona-Einschränkungen und einer nachlassenden Wachstumsdynamik stiegen im August beide Indikatoren überraschend mit jeweils 4,2 Prozent bzw. 5,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat - erwartet wurden lediglich 3,8 Prozent und 3,5 Prozent", hiess es dazu von der Landesbank Baden-Württemberg.
Allerdings gab es auch negative Nachrichten aus China. Die Marktstrategen der Deutschen Bank verwiesen auf den Rückgang der Preise für neue Wohnimmobilien, die den zwölften Monate in Folge gefallen seien. Das deute darauf hin, dass die Stützungsmassnahmen der Regierung ihre Wirkung verfehlt hätten.
Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Unternehmen der Festlandbörsen gab um 1,81 Prozent auf 3954,08 Punkte nach. Etwas besser sah es in der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong aus. Der Hang Seng fiel zuletzt um 0,65 Prozent auf 18 807,90 Punkte.
Der japanische Leitindex Nikkei 225 sank unterdessen um 1,11 Prozent auf 27 567,65 Punkte nach. In Australien ging es für den S&P ASX 200 um 1,4 Prozent auf 6747,00 Punkte nach unten./mf/mis
(AWP)