"An den asiatischen Aktienmärkten setzte sich die freundliche Stimmung heute fort und auch die Aktien-Futures in Europa und den USA deuten auf eine Fortsetzung der Kurserholung hin", merkte die Bayern LB zur Entwicklung in Fernost an.
Die Marktstrategen der Deutschen Bank begründeten das mässige Abschneiden der chinesischen Festlandsmärkte unterdessen mit der verschobenen Veröffentlichung des Bruttoinlandsprodukts für das dritte Quartal. Hintergrund für den ungewöhnlichen Schritt scheine der Nationalkongress der Kommunistischen Partei zu sein. An den Märkten sorgte der Schritt für eine gewisse Verunsicherung, nachdem am Vortag schon das Festhalten an der rigiden Null-Covid-Politik belastet hatte. Der chinesische CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Unternehmen der Festlandbörsen sank um 0,24 Prozent auf 3837,20 Punkte.
Etwas besser sah es in der Sonderverwaltungszone Hongkong aus. Der technologielastige Leitindex Hang Seng gewann zuletzt 1,35 Prozent auf 16 837,29 Punkte und folgte damit den starken Vorgaben der Nasdaq. Auch in Tokio ging es merklich nach oben. Der japanische Nikkei 225 schloss 1,42 Prozent höher mit 27 156,14 Punkten.
Noch stärker zogen die Kurse in Australien an. Der australische Leitindex S&P ASX 200 kletterte um 1,72 Prozent auf 6779,22 Punkte. Nicht ganz so gut war die Entwicklung dagegen in Neuseeland. Die Marktstrategen der Deutschen Bank verwiesen auf den stärker als erwarteten Anstieg der Verbraucherpreise. Damit verdichteten sich die Aussichten auf ein weiter aggressives Vorgehen der Notenbank des Landes./mf/mis
(AWP)