Börsianer begründeten die Aufwärtsbewegung mit aktuellen Inflationszahlen. Wie die Bank of Japan mitteilte, stiegen die Erzeugerpreise in Japan im April im Jahresvergleich um 5,8 Prozent. Damit blieben sie deutlich unter den Markterwartungen von 7,1 Prozent und dem nach oben korrigierten März-Anstieg von 7,4 Prozent. Zudem war dies der geringste Anstieg seit 20 Monaten.

Solide Fundamentaldaten und die Erwartung struktureller Veränderungen rechtfertigten eine positive Haltung zu japanischen Aktien, erklärten die Strategen von Goldman Sachs. Die wirtschaftlichen Aussichten für Japan seien dank einer anziehenden Konjunktur, Plänen für robuste Investitionsausgaben und einer anhaltenden Lockerung der Geldpolitik gut, so Goldman Sachs.

Auch die chinesischen Börsen zeigten sich von ihrer besseren Seite. Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Werten der Börsen in Shenzen und Shanghai gewann 1,3 Prozent auf 3990,68 Punkte. Der Hang-Seng-Index der Sonderverwaltungsregion Hongkong stieg zuletzt um 2,0 Prozent auf 20 016,04 Punkte.

Nur leicht im Plus tendierten australische Aktien. Der Leitindex S&P ASX 200 legte um 0,1 Prozent auf 7267,10 Zähler zu./edh/mis

(AWP)