"Wie erwartet hat sich Xi Jinping zu seiner Zero-Covid-Politik bekannt - und wenig deutet auf eine bevorstehende Kursänderung hin", schrieben die Experten der Commerzbank. Ähnliches gelte für die internationalen Beziehungen, vor allem zu den USA, kommentierten die Experten der Deutschen Bank. Chinas Staatspräsident habe eine trotzige Rede gehalten und vor Einmischungen in Taiwan gewarnt.
In der Sonderverwaltungszone Hongkong verlor der Leitindex Hang Seng vor diesem Hintergrund 0,3 Prozent auf 16 540,50 Punkte. Vor allem schwache Tech-Aktien setzten dort ihren Abwärtstrend der vergangenen Woche fort. Der chinesische CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Unternehmen der Festlandbörsen drehte nach anfänglichen Verlusten leicht ins Plus und notierte zuletzt 0,1 Prozent höher bei 3846,73 Zählern.
In Tokio gaben Aktien ihre Gewinne vom Freitag teilweise wieder ab: Der japanische Nikkei 225 schloss 1,2 Prozent tiefer mit 26 775,79 Punkten.
Der australische Leitindex S&P ASX 200 rutschte um 1,4 Prozent auf 6664,40 Punkte ab. Die Äusserungen zu Chinas Null-Covid-Strategie brachten dort die Bergbauwerte in unter Druck./jcf/tih/mis
(AWP)
1 Kommentar
Die Kommunisten in China verfallen den Möglichkeiten ihrer Macht und machen das was viele Nationen tun und taten. Sie erkaufen sich kurzfristige taktische Vorteile zum Nachteil ihres langfristigen strategischen Einflusses.
Mit ihrem Verhalten sie vielleicht einigen Nationen ihren Willen aufzwingen. Allerdings mit dem Preis, dass sich die Bevölkerung dieser Nationen langsam gegen China ausrichtet.
Das geschieht nicht nur in Australien, Vietnam und Indien. Chinas Führung war lange geduldig. Jetzt scheint ihre Geduld vorbei zu sein und sie wollen alle ihre Macht spüren lassen.