Stark entwickelten sich die technologielastigeren Märkte im Gefolge der Nasdaq. So ging es in Südkorea vergleichsweise deutlich nach oben. Zudem hatte die solide Nachfrage nach Luxusautos Hyundai im zweiten Quartal trotz eines Absatzrückgangs einen satten Gewinnsprung beschert. Der Überschuss sei im Jahresvergleich um 56 Prozent auf 3,09 Billionen Won (etwa 2,3 Milliarden Euro) gestiegen, teilte der Branchenführer in Südkorea mit. Hyundai Motor äusserte sich zudem zuversichtlich, seine Ertragsziele für das gesamte Jahr zu erreichen. Die Aktien gingen aber unverändert aus dem Handel, nachdem sie zwischen Gewinnen und Verlusten geschwankt waren.

In Japan stützte die jüngste geldpolitische Entscheidung. Die Bank of Japan (BoJ) beschloss am Donnerstag nach einer zweitägigen Sitzung, ihre wichtigsten geldpolitischen Hebel weiterhin unverändert zu lassen. So sollen die kurzfristigen Zinssätze bei minus 0,1 Prozent und die langfristigen bei etwa null bleiben. Der Nikkei 225 zog um 0,44 Prozent auf 27 803,00 Punkte an.

In China gab es dagegen leichte Verluste. Analyst Jeffrey Halley vom Broker Oanda verwies einmal mehr auf die steigenden Corona-Fälle. Die Sorge vor einschneidenden Massnahmen zur Eindämmung hemmt die Nachfrage nach chinesischen Aktien immer wieder. Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Unternehmen des chinesischen Festlands verlor zuletzt 0,85 Prozent auf 4247,26 Punkte. Der Hang-Seng-Index der Sonderverwaltungszone Hongkong sank zuletzt um ein Prozent.

Für den australischen S&P/ASX 200 ging es dagegen um 0,52 Prozent auf 6794,30 Zähler nach oben. Gewinne verzeichneten auch die indischen Börsen. Neben Japan und Australien gehören sie auf Monatssicht zu stärksten asiatischen Märkten./mf/mis

(AWP)