Auch die asiatischen Börsen reagierten damit auf die US-Inflationsdaten vom Vortag. "Die US-Teuerung hat sich überraschend stark verlangsamt", merkte die Landesbank Baden-Württemberg an. "Im November legten die Preise im Vergleich zum Vormonat nur noch um 0,1% zu." Die Marktstrategen der Deutschen Bank verwiesen zudem auf die anziehenden US-Futures.

Neue Wirtschaftsdaten aus Japan spielten für die Kursfindung kaum eine Rolle. Die Stimmung in der japanischen Grossindustrie trübte sich im vierten Quartal weiter ein. Wie aus einer am Mittwoch veröffentlichten Quartalsumfrage ("Tankan") der japanischen Notenbank hervorging, sank der darin ermittelte Stimmungsindex für die grossen Produktionsunternehmen zum Dezember auf plus 7 nach plus 8 Punkten drei Monate zuvor. Das war bereits der vierte Rückgang nacheinander. Der japanische Leitindex Nikkei 225 zog trotzdem um 0,72 Prozent auf 28 156,21 Punkte an.

An den chinesischen Märkten ging es ebenfalls nach oben. Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten chinesischen Unternehmen an den Festlandbörsen gewann 0,23 Prozent auf 3954,89 Punkte, während der Hang-Seng-Index der Sonderverwaltungszone Hongkong zuletzt um 0,63 Prozent auf 19 720,51 Zähler anzog.

Auch der australischen S&P ASX 200 verzeichnete Gewinne und schloss 0,67 Prozent höher mit 7251,30 Punkten./mf/mis

(AWP)