Erneut standen die Märkte in Fernost unter dem Eindruck wechselhafter Vorgaben. Während die Erholung der US-Technologiewerte stützte, beunruhigten die anhaltenden Kursverluste der First Republic Bank und hielten Sorgen über die Verfassung des US-Bankensektors wach.

Uneinheitlich war auch der Quartalsbericht von Samsung Electronics . Einerseits hatten die schwache Nachfrage nach Speicherchips, Überangebot und Preisrückgänge bei dem südkoreanischen Konzern im ersten Quartal am Gewinn gezehrt. Die Chipsparte wies erstmals seit 14 Jahren wieder einen Verlust aus. Andererseits erwartet Samsung, dass sich die Nachfrage in der zweiten Jahreshälfte wieder erholt. Das genügte letztlich für ein kleines Plus. Die südkoreanische Börse legte ebenfalls leicht zu.

Die chinesischen Börsen zogen ebenfalls an. Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Werten der Börsen Shanghai und Shenzhen gewann 0,66 Prozent auf 3985,44 Punkte. Der Hang-Seng-Index der Sonderverwaltungsregion Hongkong stieg zuletzt um 0,41 Prozent auf 19 838,24 Punkte.

Der japanische Markt trat dagegen auf der Stelle. Der Leitindex Nikkei 225 schloss lediglich 0,14 Prozent höher mit 28 457,68 Punkten. Angesichts der zweitägigen Sitzung der Notenbank unter Leitung des neuen Chefs Kazuo Ueda herrschte Zurückhaltung.

In Australien ging es wiederum erneut nach unten. Der australische Leitindex S&P ASX 200 schloss 0,32 Prozent tiefer mit 7292,70 Punkten./mf/stk

(AWP)