Angesichts mässiger US-Vorgaben und den anstehenden US-Arbeitsmarktdaten hielten Investoren sich zurück. "Zu gute Daten dürften eine Magenverstimmung bei den Investoren auslösen", warnte Analyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets. "Das gilt vor allem für die schon seit einem Jahr strauchelnden Aktien aus dem Technologiebereich." Ein robuster Arbeitsmarkt wäre "der Teufel, der den Lohndruck erzeugt", und würde auf einen weiterhin strikten geldpolitischen Kurs der US-Notenbank hindeuten.

In Japan gab es gegenläufige Daten. Die Marktstrategen der Deutschen Bank verwiesen einerseits auf die verfügbaren Einkommen, die den stärksten Rückgang seit acht Jahren verzeichnet hätten. Dagegen habe der Jibun-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im Dezember zugelegt und bewege sich im expansiven Bereich. Der japanische Leitindex Nikkei 225 gewann nach einem verhaltenen Wochenverlauf 0,59 Prozent auf 25 973,85 Punkte.

Uneinheitlich gestaltete sich dagegen das Geschäft in China. Während der CSI-300-Index , der die 300 wichtigsten Unternehmen vom chinesischen Festland umfasst, um 0,31 Prozent auf 3980,89 Punkte zulegte, verlor der Hang-Seng-Index der chinesischen Sonderverwaltungsregion Hongkong zuletzt 0,1 Prozent auf 21 033,41 Punkte. Der technologiewertelastige Index folgte damit der Schwäche der Nasdaq.

Etwas besser sah es in Australien aus. Der S&P ASX 200 schloss 0,65 Prozent höher mit 7109,59 Punkten./mf/mis

(AWP)